Zur Hofgeschichte von Steinselb, Landkreis Wunsiedel


No. I. (1)

No. II (2)

No. III (2)

Zwei Drittels Fronhof welcher mit No. II und III 1 1/3 Hof ausmacht.

Ein Drittel Fronhof welcher mit No. I und III 1 1/3 Hof ausmacht

Ein Drittel Frohnhof welcher mit No. I und II 1 1/3 Hof ausmacht.

Ein 2gädiges Wohnhaus mit einem Feuerrecht nebst Stallung im Haus und einer angebauten besonderen Stallung; ein Stadel und Schupfen, dann eine besondere Holzschupfen mit einer geräumigen Hofraith welche an die Hofraith No. II und III. stößet. (1787)

Ein 2gädiges Wohnhaus mit ein Feuerrecht und angebauter Stallung, dann Wagenschupfen und Stadel und die Helfte der Hofraith bey No. III. (1787)

Ein Wohnhaus mit einem Feuerrechtnebst Stallung, ein Stadel und die Hälfte der Hofraith mit II. (1787)

1637-1646 (1) Hannß Seidel (keine Steuerzahlungen).1

1647-1651 (1) Hanns Seidel - am 3. Sept. 1651 ist ins Seidels Hof Feuer auskommen - ab 1652 Nicol Geyer.2

1668-1676 (1) Nicol Geyer3

1677-1685 (1) Nicol Geyer von 2/3 Frohnhof.4

1686-1693 (1) Nicol (gestrichen) dann Lorenzen Geyer von 2/3 Höfen.5

1637-1646 (2) Nicol Sommerer (keine Steuerzahlungen).6

1647-1653 (2) Nicol Sommer (zahlt ab 1650 Steuer).7

1668-1676 (2) Nicol Sömmerer und Georg Bayreüther (gestrichen und ersetzt durch: Hanns Kuhn) von 2/3 Hoff.8

1677-1685 (2) Hans Kuhn (gestrichen) dann Nicol Sömmerer und Nicol Richter von 2/3 Höfen.9

1686-1693 (2) Nicol Sömmerer und Nicol Richter, dann Heinrich Grießhammer von 2/3 Höfen.10

1705 Hans Bauer kauft von Heinrich Grießhammer dessen 1/3 Hof.(?)11

1725 Nicol Geyer übernimmt den hinterlassenen 2/3 Hof seines Vaters Lorenz Geyer.12

(1737) Nicol Geyer

1760 übernimmt dessen Sohn Hans Geyer

1762 nach dessen Absterben dessen Witwe Elisabeth Barbara Geyer, diese veräußert das Anwesen im selben Jahr an Johann Fraaß von Heidelheim.

1809 dessen Sohn Lorenz Fraas übernimmt den Hof.

1725 Hannß Richter erwirbt 1/3 Frohnhof aus der Subhastations-masse des Johann Bauer.13

(1737) Hannß Richter

1738 dessen Sohn Johann Richter.

1761 von Georg Hertel erkauft.

1774 durch Erhard Biedermann von Spielberg ertauscht.

1783 von Johann Richters (vgl. 1738) Sohn Johann Richter jun. erkauft.

1789 Lorenz Baer

1791 Friedrich Geyer

1725 Johann Geyer erwirbt 1/3 Frohnhof aus der Subhastations-masse seines Schwiegervaters Johann Bauer.14

(1737) Johann Geyer

1753 nunc dessen Sohn Nicol Geyer.

1794/95 dessen Sohn Johann Nicol Geyer.

1796/97 Johann Grießhammer.

1805/06 Friedrich Geier.

1830/31 Martin Hertel.

Handlohnsfixation mit 217 fl. lt. Regierungsgenehmigung vom 10. Nov. 1841.

Handlohnsfixation mit 124 fl. . lt. Regierungsgenehmigung vom 10. Nov. 1841.

Handlohnsfixation mit 124 fl. . lt. Regierungsgenehmigung vom 10. Nov. 1841.


No. IV (3)

No. V (3)

No. VI (3)

Dritthalb Drittel oder 5/6tel Frohnhof, welcher mit No. V und VI 1 2/3 Hof ausmacht

Dritthalb Sechstel oder 5/12 Frohnhof, welcher mit No. IV und VI. 1 2/3 Frohnhof ausmacht.

Dritthalb Sechstel oder 5/12 Frohnhof, welche mit No. V und IV 1 2/3 Hof ausmacht.

Ein 2gädiges Wohnhaus mit einem Feuerrecht und Stallung, ein Stadel und Schupfen, dann ein besonderer Schaafstall und Holzschupfen. (1787)

Ein Wohnhaus mit 2 Wohnstuben oder Feuerrechten, so mit No. VI. gemeinschaftlich und die vordere Wohnung zu diesem 3/6 Hof gehört. Eine Stallung im Wohnhaus, ein Stadel und Schupfen und der Hälfte der Hofraith, wobei zu bemerken, daß sämtliche Gebäude mit No. VI alle 5 Jahre des Besitzes wegen wechseln.

Eine Wohnung mit ein Feuerrecht, so die hintere, eine Stallung im Wohnhaus, ein Stadel und Schupfen mit der Hälfte derHofraith, welche sämtlichen Gebäude mit No. V. alle 5 Jahre des Besitzes wegen wechseln. Eine besondere Wagenschupfen, welche noch besonders zu diesem 3/6 Hof gehört und nicht mit wechselt.

1637-1646 (3) Hannß Wendtler und Erhard Herttel oedt.15

1647-1653 (3) Hanns Wentler und Erhardt Herttel (Hans Wentler ersetzt durch Lorenz Hertel) zahlen ab 1652.16

1668-1676 (3) Hans und Lorenz Herttel von 1 2/3 Höfen.17

1677-1685 (3) Hanns (hinzugefügt: der Jünger) und Lorenz Härttel von 1 2/3 Höfen.18

1686-1693 (3) Hans d.J. und Lorenz Härttel, auch Michael Richter von 1 2/3 Höfen.19

1703 Hans d.Ä. und Hans d.J. Hertel übernehmen das Anwesen von ihrem Vater Lorenz Hertel.20

1707 Hans Hertel d.Ä. kauft von seinem Bruder Hans Hertel d.J. dessen Anteil am Hof.21

1734 Johann Hertel übernimmt das vom Vater Johann Hertel hinterlassene Anwesen von der Mutter und seinen beiden Schwestern.22

(1737)Johann Hertel.

1777 nun dessen Sohn, auch Johann Hertel.

1810 Johann Nicol Hertel

1701 Hans Richter übernimmt den 1/3 Hof seines Vaters Nicol Richter.23

(1737) Michael Richter.

1752 dessen Sohn Johann Friedrich Richter.

1785 dessen Sohn Christoph Leonhardt Richter.

1812/13 Michael Barth

1814/15 der Bruder Johann Barth

1834/35 dessen Erben in Erbengemeinschaft.

1846/47 Wolfgang Barth

1704 Nicol Gulden kauft den ½ Hof von seiner Schwiegermutter, Hans Hertels Witwe.24

1732 erkauft Johann Müller das Anwesen von Nicol Guldens Witwe25 und läßt es sogleich seinem ältesten Sohn Johann Müller jun., welcher sich mit der Guldenschen Tochter verlobt hatte, in Lehen schreiben. Nachdem aber dieser sowohl seine Verlobte, als auch den Hof sogleich abandoniret, bekam solchen der mittlere Bruder, Johann Michael Müller, welcher mittels Heyrathung seines Bruders Verlobten solchen, jedoch ohne denselben in Lehen gehabt zu haben, ohne Castenamtl. Bewustsein lange besessen. Nach Absterben Johann Michael Müllers Ao,. 1760 Johann Härtel mit Erheiratung der Witwe.

1769 Härtels Stiefsohn Paulus Müller.

1789 Nicol Geyer

1797/97 Johann Michael Reinel.

1804/05 Stephan Richter

1812/13 Johann Georg Rauber

1815/16 Joh. Nicol Hertel

Handlohnsfixation mit 217 fl. lt. Regierungsgenehmigung vom 10. Nov. 1841.

Handlohnsfixation mit 108 fl. 30 Xr. lt. Regierungsgenehmigung vom 10. Nov. 1841.

Johannes Hertel zahlte lt. Handlohn-Prot. pro. V. Quart. 1838/39 112 fl. 43 ¼ Xr. Handlohn; nach Freilassung 1/5 als Erbrente.

Handlohnsfixation mit 108 fl. 30 Xr. lt. Regierungsgenehmigung vom 10. Nov. 1841.






No VII (5)

No. VIII (5) 8

No. IX (5)

Ein ganzer Frohnhof

Ein halber Frohnhof welcher mit No. IX einen ganzen Hof ausmacht und nach fürstl. Rescript vom 6. April 1748 auf 2 Besitzer gekommen ist.

Ein halber Frohnhof welcher mit No. VIII einen ganzen Hof ausmacht und nach fürstl. Rescript vom 6. April 1748 auf 2 Besitzer gekommen ist.

Ein Wohnhaus mit einem Feuerrecht und Stallung, ein Stadel und Schupfen mit einer Hofraith. (1787)

Eine Wohnung mit einem Feuerrecht gegen Süden in einem Wohnhaus, worinnen auch der andere halbe Hof No. IX gegen Norden seine Wohnung hat. Eine Stallung im Wohnhaus, ein Stadel und Schupfen, mit einer Hofraith.

Eine Wohnung mit einem Feuerrecht nebst der Stallung in dem bei No. VIII gedachten Wohnhaus und ist diese Wohnung gegen Norden. Ein Stadel und Schupfen mit einer geräumigen, geschlossenen Hofraith.

1637-1646 (5) Lorentz und Nicol Seidel.26

1647-1653 (5) Lorentz und Nicol Seidel von zweien Höfen (Häuser abgebrannt, zahlen ab 1649).27

1668-1677 (5) Hans und Rupprecht Seydel (Hans Seydel ersetzt durch Hans Müller d.J.) von 2 Höfen.28

1677-1685 (5) Hans Müller (ergänzt: der Jünger) und Rupprecht Seydel (gestrichen und ersetzt durch Hannß Lang) von 2 Höffen.29

1686-1693 (5) Hans Müller d.J. und Hans Lang von 2 Höffen.30


1700 Nicol Lang kauft die Hälfte vom ganzen Hof des Hans Lang.31

1701 Nicol Hofmann, Peter Hofmanns, Müllers auf der Steinmühle jgst. Sohn, kauft den ½ Hof von Johan Lang.32

1701 Nicol Hoffmann hat vermittelst dessen Vaters Peter Hofmann, den halben Hof des Nicol Lang in Steinselb erkauft.33

(1737)Nicol Hofmann 1 ganzen Hof

1707 Hans Müller übernimmt den Hof seines verstl. Vaters Hans Müller von seiner Mutter.34

(1737) Hannß Müller

1755 dessen Sohn Johann Müller.

1759 Nicol Ritter und dessen Stiefsohn Johann Müller gemeinschaftlich.

1770 Johann Müller erkauft die Hälfte seines Stiefvaters.

1792/93 Johann Geyer (Schwiegersohn?)

1816/17 Johann Michael Geyer


1748 dessen Sohn Michael Hofmann hat lt. genannter Konzession die Hälfte erhalten.

1783 der Sohn Adam Hofmann

1790 Johann Thumser

1805/06 dessen Bruder Adam Thumser.

1845/46 wurde die Nachhausung der Adam Thumser´schen Relikten bis zu des jüngsten Kindes 23. Lebensjahr gestattet.

1748 dessen Sohn Johann Adam Hofmann

1790 Georg Fraas

1837/38 ist Joh. Prell mit Hinterlassung einer Witwe u. 5 Kindern verstorben und ist der Witwe Elisabetha Margaretha Prell gestattet, bis zu ihres jüngsten Kindes erreichten 23. Lebensjahres, was im J. 1846 erfolgt, fortzuhausen ohne Lehengeldentrichtung. Lehenträger ist Joh. Benker.


Handlohnsfixation mit 209 fl. lt. Regierungsgenehmigung vom 10. Nov. 1841

Handlohnsfixation mit 108 fl. 30 Xr. lt. Regierungsgenehmigung vom 10. Nov. 1841

1840/41 Joh. Jacob Prell zahlt ein Handlohnsfixum von 81 fl. 48 Xr.


Haus-Nr. 8

Pl.-Nr. 17: Wohnhaus mit Stall, Stadel, Hofraum und Gemüs-gärtchen.

Besitzer: Bauer Johann Michael Geyer. Den halben Hof lt. Vertrag vom 24. Mai 1853 von Johann Nikolaus Thumser um 1700 fl. und zur Hälfte nach Vertrag vom 21. März 1855 von den Georg Adam und Anna Katharina Künzelschen Eheleuten um 1700 fl. erkauft.

Laut Urkunde vom 13. Juni 1864 vom Sohn Michael Geyer um 2500 fl. übernommen.

Laut Urkunde vom 25. Januar 1892 vom Sohn Johann Geyer um 7000 M (Wert 10.500 M) übernommen.





No. X (9)

No XI. (9) 11

Ein halber Frohnhof der mit No. XI. einen ganzen Hof ausmacht.

Ein halber Frohnhof welcher mit No. X. einen ganzen ausmacht.

Ein Wohnhaus mit einem Feuerrecht, dann angebauter Stallung und Stadel, dann eine Holz und Wagenschupfen in einer geschlossenen Hofrait. (1787)

Ein Wohnhaus mit einem Feuerrecht und Stallung, ein Stadel und Schupfen, dann eine besondere Holz- und Streuschupfen mit einer geschlossenen Hofraith. (1787)

1637-1646 (9) Albert Pöllmann und Nicol Biedermann zahlen ab 1643.35

1647-1653 (9) Albert Pöhlmann und Nicol Biedermann, ersetzt durch Hans Müllers Witwe und Hans Biedermann von 1 Hof (Häuser und Städel abgebrannt), zahlen schon 1647.36

1668-1676 (9) Hans Müller (ersetzt durch Hans Zeidler) und jung Hans Biedermann von einem Hof (zehendfrei).37

1677-1685 (9) Hanns Zeidler der Jünger und Jung Hanns Biedermann (Hans Zeidler gestrichen und ersetzt durch Matthes Grießhammer) von 1 Hoff.38

1686-1693 (9) Matthes Grießhammer und Hans Biedermann von 1 Hoff, der zehenfrei gewesen.39

1694 Andreas Bauer ertauscht den Hof von Matthes Grießhammer.40

1705 Nicol Zeitler von Buchbach erwirbt den von Andreas Bauer hinterlassenen ½ Hof.41

1720 Hans Geyer ertauscht den ½ Hof des Nicol Zeitler.42

(1737) Hannß Geyer.

1760 dessen Sohn Johann Geyer.

1791 dessen Sohn Georg Geyer.

1816/17 Heinrich Geyer.

1833/34 dessen Erben

1700 Hans Zeitler kauft den ½ Hof seines Schwiegervaters Hans Biedermann.43

1704 Hans Plechschmidt kauft von Hans Zeitler dessen ½ Hof.44

1719 Johann Reichel von Großwendern erwirbt den ½ Hof des Hans Plechschmidt durch Heirat mit dessen Witwe.45

(1737)Johann Reichel

1752 Heinrich Reichel

1782 dessen Stiefsohn Johann Michael Geyer.

1824/25 Johann Geyer

Handlohnsfixation mit 85 fl. 15 Xr. lt. Regierungsgenehmigung vom 10. Nov. 1841

Handlohnsfixation mit 201 fl. 30 Xr. lt. Regierungsgenehmigung vom 10. Nov. 1841


Haus-Nr. 11

Pl.-Nr. 24: Wohnhaus mit Stall, Backofen, Schupfe, Stadel und Hofraum.

Besitzer: Bauer Johann Geyer.

Den halben Hof lt. Vertrag vom 2. Dez. 1816 vom Vater Johann Michael Geyer um 2500 fl. übernommen.

Laut Urk. vom 19. Jan. 1869 vom Sohn Johann Christian Geyer um 6000 fl. übernommen.

Laut Urk. vom 20. März 1906 vom Landwirt Heinrich Geyer übernommen.



No. XII (4) 13

No. XIII. (4) 12

Ein halber Frohnhof, welcher mit No. XIII einen ganzen ausmacht und mit Konzession vom 21. Juni 1751 an zwei Besitzer gekommen ist.

Ein halber Frohnhof welcher mit No. XII einen ganzen ausmachet und, wie daselbst angemerkt, Ao. 1751 auf 2 Besitzer gekommen ist.

Eine Wohnstube mit einem Feuerrecht, welches die vordere in einem Wohngebäude mit der Stallung des ganzen Hofs. Ein Stadel und Schupfen mit der Hälfte der geschlossenen Hofraith und gehöret die andere Hälfte zu No. XIII. (1787)

Die hintere Wohnstube mit einem Feuerrecht und Stallung in dem bey No. XII. geachten Wohngebäude des ganzen Hofs. Ein Stadel und Schupfen mit der halben geschlossenen Hofraith. (1787)

1637-1646 (4) Wolff Oppel oedt.46

1647-1653 (4) Wolff Oppel ersetzt durch Hanns Kuhn.47

1668-1677 (4) Hans Kuhns Wittib48

1677-1685 (4) Hans Kuhns Wittib und dann Hans Kuhn d.J.49

1686-1693 (4) Hannß Kuhn von 1 Hoff50

1719 Wolff Kuhn übernimmt den Hof von seinem Vater Hans Kuhn.51

(1737) Wolf Kuhn


1751 dessen Sohn Johann Lorenz Kühn.

1787 dessen Sohn Johann Adam Kühn.

1832 dessen Sohn Johann Nikol Kühn.

1834/35 auf dessen Ableben die Witwe bis zur Erlangung der Lehensfähigkeit des jetzt 2 Jahre alten Kindes.


1751 Adam Erdmann Kühn.

1765 dessen Witwe mit 5 Kindern; diese verkauft das Anwesen noch im selben Jahr an Nicol Aechtner.

1791 dessen Schwiegersohn Andreas Geupel.

1793/94 Paulus Fraaß

1827/28 Johann Fraas.

1846/47 Johann Fraas d.J.

Handlohnsfixation mit 100 fl. 45 Xr. lt. Regierungsgenehmigung vom 10. Nov. 1841

Handlohnsfixation mit 100 fl. 45 Xr. lt. Regierungsgenehmigung vom 10. Nov. 1841

Haus-Nr. 13 in Steinselb

Pl.-Nr. 29: Wohnhaus mit Stall, Stadel, Schupfe, Hofraum und Gemüsgärtchen.

Besitzer: Bauer Georg Adam Geier. Sämtliche Besitzungen nach Vertrag vom 29. März 1855 in Gemeinschaft mit der Ehefrau Anna Katharina, geb. Kuhn, von deren Eltern und vielmehr Stiefeltern Wilhelm und Anna Margaretha Zeitler mit einem Forstrecht gegen Entschädigung von 1200 fl. übernommen.

Laut Urk. vom 1. Sept. 1858 von Georg Adam Künzel um 3550 fl. erkauft.

Laut Urk. vom 27. Mai 1868 um 3800 fl. von Bauer Lorenz Fraaß erkauft.

Laut Urk. vom 8. Sept. 1888 und Schreiben des Standesamtes Heidelheim vom 16. Okt. 1888 zusammen mit Haus-Nr. 13 vom Schwiegersohn, dem Metzger Georg Neupert und dessen Ehefrau Marianne, geb. Fraaß um 10.000 Mark (Wert: 20.000 M) übernommen.

Übergabe um 18.000 M lt. Urk. vom 7. Dez. 1913 an Wilhelm und Johanna Neupert.

Haus-Nr. 12 in Steinselb

Pl.-Nr. 25: Wohnhaus mit Stall, Stadel, Schupfe mit Keller und Hofraum.

Besitzer: Johann Jakob Raithel, aus dem Nachlaß der Johann und Barbara Fraaß´schen Eheleute um 2800 fl. erkauft, lt. Vertrag vom 28. Aug. 1850.

Laut Urk. vom 13. Feb. 1874 um 5000 fl. vom Dienstknecht Johann Geyer erkauft.

Laut Urk. vom 3. Feb. 1877 von Lorenz Fraaß, Steinselb Hs.-Nr. 13 um 9600 M. erkauft.

Laut Urk. vom 8. Sept. 1888 und Schreiben des Standesamtes Heidelheim vom 16. Okt. 1888 zusammen mit Haus-Nr. 13 vom Schwiegersohn, dem Metzger Georg Neupert und dessen Ehefrau Marianne, geb. Fraaß um 10.000 Mark (Wert: 20.000 M) übernommen.

Übergabe um 18.000 M lt. Urk. vom 7. Dez. 1913 an Wilhelm und Johanna Neupert.



No. XIV (10)

No. XV. (7)

Ein ganzer Frohnhof, welcher nach dem 1737 Partikular in zwei Halben bestanden, seit 1773 aber durch Nicol Summa zusammen gebauet und dahero hier als 1 ganzer Hof beschrieben worden. (1787)

Dieses Tropfhaus, von dessen Entstehung sich keine Acta in der Castenamtl. Registratur finden, ist schon nach dem Erbzinsre-gister von Ao. 1607 bis 1624 auf Hannß Zinner angegeben, kam aber bei demselben 1632 in die Ödschaft und wurde erst 1716 von Andreas Hertel wieder aufgebaut.

Ein Wohnhaus mit einem Feuerrecht und Stallung, ein Stadel und Schupfen, dann noch auf beiden Seiten besondere Wagen-, Holz- und Streuschupfen in einer geschlossenen Hofraith.

Ein Tropfhaus im Dorf mit ein Feuerrecht und Ställein, hat Dungstatt und Holzschlicht.

1637-1646 (10) Michel Merckel (ohne Steuervortrag).52

1647-1653 (10) Michael Merckel (später ergänzt: Hans Bidermann d.Ä.), Stadl abbrennt.53

1668-1676 (10) Paulus Bauer und Hans Müller d.Ä. 1 Hoff.54

1677-1685 (10) Paul Bauer (ergänzt: iezt der Sohn Andreas Bauer) und Hans Müller (ersetzt durch: Peter Müller der Sohn).55

1686-1693 (10) Andreas Bauer und Matthes Grießhammer und Peter Müller, Andreas Hertel, Wolf Müller von 1 Hoff.


1695 Wolff Müller kauft den ½ Hof des Andreas Hertel.56

1704 Erhard Müller kauft den ½ Hof des Wolf Müller.57

1717 Hans Geyer erwirbt den ½ Hof von Erhard Müller.58

1720 Nicol Zeitler ertauscht das Anwesen von Hans Geyer.59

1723 Georg Summa von der Bernsteiner Wolfs Mühl(?) kauft ½ Hof von Nicol Zeitler (?).60

(1737)Georg Summa ½ Hof

1755 dessen Sohn Nicol Summa


1694 Matthes Grießhammer ertauscht den ½ Hof des Andreas Bauer.61

1696 Georg Gräf kauft den ½ Hof von seinem Stief-Schwiegervater Matthes Grießhammer.62

1699 Nicol Gräft kauft den ½ Hof des Georg Gräf.63

1735 Michael Gräf übernimmt den Hof von seiner Mutter, Nicol Gräfs Witwe.64

(1737) Michael Graef ½ Hof

1742 Hannß Müller

1750 Nicol Ritter durch Eheschließung mit Müllers Witwe.

1764 an Ritters Schwiegersohn Johann Adam Hofmann übergeben.

1773 nach Hofmanns Ableben veräußert dessen Witwe Margaretha das Anwesen an Nicol Summa, welcher den halben Hof für seine Tochter Anna Susanna und deren Ehemann Oßwald Hollering erkauft hatte.

1724 Conrad Baer von Oberthölau erwirbt das Tropfhaus von Anna Margaretha Hertlin zu Steinselb.65

1724 Nicol Zeitler zu Steinselb erwirbt das Tropfhaus von Conrad Baer.66

(1737)Nicol Zeitler

1752 dessen beide Töchter Elisabetha Feilerin und Anna Maria Schlopin verkaufen das ererbte Tropfhaus an Lorenz Gulden.

1772 nach dessen Absterben die Kinder.

1773 Jacob Reichel

1799/1800 Jacob Ludwig und Johann Adam Hertel

1804/05 Peter Nürnberger.

1847/48 Lorenz Nürnberger.

1776 von Nicol Summas Schwiegersohn Johann Oßwald Hollering übernommen.

1798/99 Johann Michael Müller

1833/34 dessen Sohn Johann Nicol Müller

(Der Hof wurde wieder in 2 halbe Höfe geteilt - die Einträge im Partikular sind leider schwer lesbar - es muß weiter nachgeforscht werden!!)


Handlohnsfixation mit 93 fl. lt. Regierungsgenehmigung vom 10. Nov. 1841

Nach mehreren Güterverkäufen 1834/35 und 1838 wurde die Handlohnbarkeit auf diesem Halbhofrest ebenfalls mit 93 fl. fixiert.

Handlohnsfixation mit 69 fl. 28 ¼ Xr. lt. Regierungsgenehmigung vom 10. Nov. 1841



No. XVI (8)

No. XVII

No. XVIII

Eine oede Baustätte

Gemeindebesitzungen (Grundstücke)

Das Hirtenhaus

Eine oede Baustätte von einem Tropfhaus, welches nach dem Erbzinsregister von Ao. 1607-1624 Augustin Pöhlmann, nachhero aber von Jacob Kern besessen, bey letzterem aber um die Jahre 1632, während denen 30jährigen Kriegs Unruhen in die Oedschaft gerathen ist und sich zur Zeit noch oed befindet. Die alte Baustätte findet sich noch mit ihren alten Rudera gleich hinter denen Hofsgebäuden No. III und werden alljährlich davon die Erbzinsen mit 1 fl. 10 Xr. in denen Amtsrechnungen in Einnahmb und Ausgab geführet.


Ein Tropf, oder das Hirtenhaus im Dorf, hat keine Zugehörungen und ist nicht lehenbar.



Die Gemeinde








© by Harald Stark, Kulmbach 12/98


1 StA. Bamberg, Stb. 7063

2 StA. Bamberg, Stb. 7064

3 StA. Bamberg, Stb. 7065

4 StA. Bamberg, Stb. 7066

5 StA. Bamberg, Stb. 7067

6 StA. Bamberg, Stb. 7063

7 StA. Bamberg, Stb. 7064

8 StA. Bamberg, Stb. 7065

9 StA. Bamberg, Stb. 7066

10 StA. Bamberg, Stb. 7067

11 StA. Bamberg, Stb. 7075

12 StA. Bamberg, Stb. 7077, fol. 311’

13 StA. Bamberg, Stb. 7077, fol. 311’

14 StA. Bamberg, Stb. 7077, fol. 312

15 StA. Bamberg, Stb. 7063

16 StA. Bamberg, Stb. 7064

17 StA. Bamberg, Stb. 7065

18 StA. Bamberg, Stb. 7066

19 StA. Bamberg, Stb. 7067

20 StA. Bamberg, Stb. 7075

21 StA. Bamberg, Stb. 7075

22 StA. Bamberg, Stb. 7077, fol. 312’

23 StA. Bamberg, Stb. 7075

24 StA. Bamberg, Stb. 7075

25 StA. Bamberg, Stb. 7077, fol. 312

26 StA. Bamberg, Stb. 7063

27 StA. Bamberg, Stb. 7064

28 StA. Bamberg, Stb. 7065

29 StA. Bamberg, Stb. 7066

30 StA. Bamberg, Stb. 7067

31 StA. Bamberg, Stb. 7075

32 StA. Bamberg, Stb. 7075

33 StA. Bamberg, Stb. 7075

34 StA. Bamberg, Stb. 7075

35 StA. Bamberg, Stb. 7063

36 StA. Bamberg, Stb. 7064

37 StA. Bamberg, Stb. 7065

38 StA. Bamberg, Stb. 7066

39 StA. Bamberg, Stb. 7067

40 StA. Bamberg, Stb. 7075

41 StA. Bamberg, Stb. 7075

42 StA. Bamberg, Stb. 7076, fol. 218

43 StA. Bamberg, Stb. 7075

44 StA. Bamberg, Stb. 7075

45 StA. Bamberg, Stb. 7076, fol. 217’

46 StA. Bamberg, Stb. 7063

47 StA. Bamberg, Stb. 7064

48 StA. Bamberg, Stb. 7065

49 StA. Bamberg, Stb. 7066

50 StA. Bamberg, Stb. 7067

51 StA. Bamberg, Stb. 7076, fol. 217’

52 StA. Bamberg, Stb. 7063

53 StA. Bamberg, Stb. 7064

54 StA. Bamberg, Stb. 7065

55 StA. Bamberg, Stb. 7066

56 StA. Bamberg, Stb. 7075

57 StA. Bamberg, Stb. 7075

58 StA. Bamberg, Stb. 7076, fol. 217

59 StA. Bamberg, Stb. 7076, fol. 218

60 StA. Bamberg, Stb. 7077, fol. 311

61 StA. Bamberg, Stb. 7075

62 StA. Bamberg, Stb. 7075

63 StA. Bamberg, Stb. 7075

64 StA. Bamberg, Stb. 7077, fol. 313

65 StA. Bamberg, Stb. 7077, fol. 311

66 StA. Bamberg, Stb. 7077, fol. 311