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Graslitzer Familien des 17. Jahrhunderts.
Von Dir. Dr. Gustav Treixler
l. Starck.
Der Name Starck, in Graslitz gegenwärtig nur Stark
geschrieben, bedeutet natürlich, daß der erste Ahn ein starker
Mann war, er ist aber so, ich möchte sagen, naturgegeben, daß
er sicherlich an vielen Orten von selbst entstand und daß daher,
die Namensträger bei weitem nicht alle untereinander urverwandt
sein müssen. Auch die zahlreichen Graslitzer Stark stammen jedenfalls
aus verschiedenen Familien. Der Name war ursprünglich hierorts
unbedingt noch viel häufiger als heutzutage, wo nach dem Adreßbuch
des Jahres 1930 in der Stadt nur noch 56 erwachsene Personen Stark vorkommen,
nicht alle aus Urgraslitzer Stamm. So ist z.B. die Fabrikantenfamilie,
die Besitzer der Fabriken von Stark & Köstler und Gebrüder
Stark, erst in der jüngsten Zeit der Stadtgeschichte eingewandert,
allerdings ohne daß wir mit Bestimmtheit angeben könnten,
ob nicnt dereinst einer ihrer Vorfahren umgekehrt aus Graslitz in ihren
neuen Wohnort auswanderte.
Woher die ersten Namensträger in der Graslitzer Pfarre stammten,
ist nur in wenigen Fällen bekannt: einmal kam einer aus Lukau in
Meißen, einer war aus Thüringen, andere aus Bleistadt, Neuengrün
und Prünles, wohin sie aber auch schon von anderswo gezogen gewesen
sein werden. In der Matrik findet sich der Name schon im ersten Jahr
l608, im Stadt-und Gerichtsbuch bereits 1569, im Bergbuch ungefähr
70 mal seit 1601, in den Schreibungen Stark, Starck, Starckh und Starke.
Es waren zunächst nahezu ausschließlich Bergleute, daher
offenbar doch erst in den Jahren, da der Bergbau in Graslitz stärker
aufblühte, aus der Fremde hergezogen, und die Familie blieb diesem
Beruf lange Zeit treu und erreichte darin teilweise großen Reichtum,
anderseits auch die höchsten zu vergebenden Ehrenstellen der Stadt.
Im Stadtbuch finden sich nur 2 Nennungen mit ebensoviel verschiedenen
Vornamen: die Starck waren eben damals noch nicht Stadtbürger,
sondern nur erst Inwohner, zum Teil nicht in der eigentlichen Stadt,
sondern oben auf den Höhen in den Bergwerksgebieten wohnend. Auch
gab es bis etwa 1727 keinen Starck, der Bürgermeister gewesen wäre,
und auch als Stadtrat findet sich erst gegen Schluß des 17.Jahrhunderts
einer. Das Stadtbuch verzeichnet folgende Fälle:
1. Am 16.1.1569 war Matthes
Stark Untertan und Bevollmächtigter des Herrschaftlichen Verwalters
Peter Rausengrüner von Grünles.
2. am 9.9.1609 ließ der kurfürstlich sächsische
Hüttenreiter zu Freiberg Valtin Stark durch seinen Abgesandten
dem Rat melden, er habe sein Haus samt den dazu gekauften Baustellen
und Räumen zwischen denen des Verwalters Heinrich Heßling
und Oswald Klingers des älteren gelegen, mit der gegenüberstehenden
Scheune und dem zugehörigen Räumel hinter dem Wirtshaus
mit aller Zugehörigkeit und Gerechtigkeit dem ehrbaren und namhaften
Jakob Fochtmann, Hüttenmeister zum Greslas, für 290 fl.
verkauft. Dieses Haus muß irgendwo in der Nähe des jetzigen
Rathauses gestanden haben.
Das Graslitzer Bergbuch besagt:
l. am 19.1.160l mutete C h r i s t o p h Stark am
Eibenberg 2 Maße des Reichenschall,
2. anläßlich zweier sogen. Verlochsteinungen
wird Martin Stark erwähnt,
3. vom 30.5.1602 bis zum 30. l0.l606 kommt der eben
genannte V a l t e n (Valentin) Stark 67 mal als Bergmeister von Graslitz
vor, der wahrscheinlich ein geborener Graslitzer und zuerst einfacher
Bergmann war, sich dann nach und nach über die Stelle eines Steigers
emporarbeitete und schließlich von Graslitz nach Freiberg ging,
wo er Hüttenmeister in kursächsischen Diensten wurde. Vielleicht
kam dann einer seiner Nachkommen wieder nach Böhmen zurück,
und siedelte sich etwa im Neudecker Bezirke an. War Valentin Stark
Graslitzer, dann kann es nur der am 13. September 1624 getaufte 5.
Sohn des Bergmannes Hans Stark und der Margarete gewesen sein (siehe
unten) weil der Vorname nur einmal vorkommt.
Im Jahre 1654 in der Steuerrolle, sind bereits 3 Graslitzer
Häuser als in Besitz eines Starck stehend verzeichnet: Nr. 206
gehörte dem Bergmann Georg Starck, 210 dem Berggeschworenen Hans,
Nr. 238 der Witwe Marie, die ich leider nirgends einzureihen weiß;
eine solche starb am 4.6. 1686, eine andere gleichnamige am 1.5.1678,
jene war 65 Jahre alt geworden, diese 73 Jahre. Ferner bewohnte in Schwaderbach
das Haus Nr. 15 Christoph Stark und Nr. 16 seine Mutter oder Schwägerin
Anna. Nach einem jüngeren Verzeichnis besaß etwa 1755 das
Stadthaus Nr.27o ein Johann Starckh, Witwer, dessen Kinder die 23jährige
Marie als Klauberin und der 31jährige Johannes im Lohwerk beschäftigt
waren.
Versuchen wir nun, in die ungemein zahlreichen Nennungen in den Matriken
einige Ordnung zu bringen, so finden wir bis ungefähr 1700 beiläufig
33 Familien des Namens mit 149 Taufen, 19 Trauungen und 51 Todesfällen.
Sehen wir von den Ehepaaren Nikolaus und Eva (1615) und Andres u. Eva
(166o) ab, so bleiben nachstehende Familien des Namens übrig:
l. Adam, Bergmann, Sohn des bereits
verschiedenen Schmelzers Christoph St. in Bleistadt, heiratete am 24.
Sonntag nach Trinitatis 1608, Rosine Tochter des Bürgers und Bergschmieds
Kaspar Viehweg, die am 30.8.1626 starb, und in zweiter Ehe am 1. Sonntag
nach Epiphanias Sabine, Tochter des Bürgers und Töpfers Kaspar
Wahner in Heinrichsgrün; seine Söhne waren aus . Ehe Johannes
(geb.11.5.1622) aus zweiter Ehe Christian (geb. 13.9.1628), Kaspar (geb.15.12.1629)
und Zacharias (geb.14.11.1631).
2. Hans, Bergmann, Sohn des verstorbenen
Bergmanns Hans St. in Prülles, heiratete am 25. Sonntag nach Trinitatis
163o Susanne, Tochter des Bürgers und Glasers Hans Klöczner
(Sohn Christian, geb.lo.7.1634).
3. Matz und Anna, ungefähr
16o8 vermählt.
4. Andreas, Bergmann, heiratete
am 2.3.16o8 Elise, Tochter des Martin Kretzschmar; nachdem sie bereits
am 27.3.1609 einen Sohn Georg geboren hatte, der als unecht, weil zu
früh geboren, eingetragen zu sein scheint, bekamen sie noch die
Söhne Andres am 28.10.l610, Johann am 15.7. 1615, Christoph am
19.3.1619.
5. Hans, Bergmann, und Margarete,
deren Söhne waren: Friedrich (geb.24.5.16o9), Laurentius (geb.7.1.1612),Kaspar
(geb.30.10.1614), Matthäus (geb.16.9.1621), Valentin (geb.13.9.1624),
und Christoph (geb. 17.10.l626), Mattäus kann der nachmalige Schmelzer
dieses Namens sein, dessen Sohn Johannes, Bergmann, nach des Vaters
Tode am 5.11.1656 Susanne, Tochter des Bergmanns und Bürgers Johannes
Wagner zur Frau nahm und dessen Söhne Johann Georg am 12.3.1657,
David am 11.1.1662, Johannes Christoph am 13.9.1664 und Gottfried am
16.5.1667 zur Taufe getragen wurden.
6. Matthäus, Bergmann in
Sohwaderbach, und Susanne; ihre Söhne waren Johann, David (geb.15.6.1615)
und Michael (geb.16.5.1629), D a v i d ist das erste mir bekannt gewordene
Familienglied, welches diesen seither unter den Starck immer wieder
auftauchenden biblischen Vornamen, der später einen so bedeutenden
Vertreter unter ihnen zählen sollte, trug. Am wichtigsten aber
erscheint des Matthäus ältester Sohn J o h a n n. geb. am
2.3.1612 und + am 17.4.1681, vermählt mit der etwa 1620 geborenen
Marie N. die am 22.3.1685 als Witwe starb. Er besaß das Graslitzer
Haus Nr. 210, war Steiger und wird ungefähr seit 1655, als Berggeschworener
bezeichnet. Von den 13 eingetragenen Kindern dieses Paares waren Söhne:
Matthäus (geb.2.7.1645), Johann (geb.7.8.1647 + 19.9.1671), David
(geb.20.2.1649), Christoph (geb.23.3.1651), Johann Andreas (geb.29.9.1653),
Daniel (geb.5.9.1657), Jakob (geb.5.9.1659) Salomon (geb.15.11.1663).
Andreas war Bergmann, seit 1701 erscheint er als Berggeschworener, er
starb am 19.5.1727 und war zweimal verheirate. Das erste Mal am 22.11.1676
mit Rosine, Tochter des Bürgermeisters Christoph Schäller,
die etwa 1658 geboren war und am 19.9.1701 starb, das zweite Mal am
31.1.1703 mit Marie, der Witwe des Bürger- und Zimmermeisters Salomon
Köhler. Auch sein Vorname Johann Andreas taucht später wieder
in der nächsten zu besprechenden Familie auf und läßt
der Vermutung Raum, daß sie mit der des Matthäus und der
Susanne in verwandtschaftlichen Beziehungen stand, um so mehr, als beide
in Schwaderbach wohnhaft waren. Des Andreas Söhne waren Hans Andreas
Bergmann geb. 17.6. 1681, + 1. 6.17 47, Hans Christoph geb.13.2.1684
und der jung gestorbene Georg Heinrich (1684). Auch Andreas Bruder Salomon
war Bergmann (und Bürger), vermählt am 1.9.1686 mit Eva Weck,
Tochter des Müllers Matthes Weck, und + 17.6.1688, sein Sohn Hans
Adam geb.5.4. 1687 starb schon am 13.8.1691. Salomons und Andres Schwester
Anna Katharina, geb. 3o.lo.l66l, + 26.1.1737, heiratete am 7.11.1683
den Müller Gottfried Korb.
7. Matthäus, ein Thüringer,
Köhler in Schwaderbach (+ 2.9.1661) und Margarete (+ 4. 3. 167o
als Witwe) hatten 4 Söhne, den wahrscheinlich als Kind verstorbenen
Georg (geb.4.4.1613), einen Zweiten Georg (geb. 15.8.1623 + 3o.5.1680),
Johannes (geb. 15.4.1631) und Adam (geb.22.3. 1633). Hievon war jener
zweite Georg Bergmann und Bürger, besaß in Graslitz das Haus
Nr. 206 und war mit der etwa 1628 geborenen Barbara N. (+ 13.12.1695)
verheiratet. Adam, ebenfalls Bergmann und Bürger, + spätestens
1700, und hatte C h r i s t i a n zum Sohn, welcher nach seinem Tode
am 29.8.17oo Anna Katharina, Tochter des Bürgers und Zimmermanns
Christoph Hüller heiratete und die Söhne Hans Christoph, geb.
und + 17o2, und Hans Christian, geb.l7.5.17o3, erzeugte, und vielleicht
auch den Bergmann Michael, vermählt am 3.8.1684 mit Anna Salome,
Tochter des Bürgers und Steigers Christian Köhler, dessen
Söhne Georg Adam und Johann Christoph, beide jung gestorben, sowie
Hans Gottfried (geb.l.2.1693) waren. Georg und Barbara aber hatten 9
Kinder, darunter die Söhne Matthäus (geb. 26.1.1648), J o
h a n n (geb. 6.7.165o), J o h a nn G e o r g (geb.6.3.1662), Johann
Balthasar (geb. 2o.9.1664) und Michael (geb.4.4.1668); von diesen war
Johannes Bergmann und Bürger, Ratsfreund, vermählt am 18.11.1674
mit Dorothea, Tochter des Bürgers und Zimmermeisters Bartholomäus
Braun. Er starb am 15.5. (oder 15.3.)1702. Seine Söhne waren Georg
Bartholomäus (geb.31.10.1677, + 30.9.1685), Hans Christoph (geb.1681
und +1685), Hans Christian (geb.13.l.1684), Hans Gottfried (geb.1686,
+ 1693) und Hans Andreas (geb.18.3.1689), sowie der älteste J o
h a n (geb.17.2.1676 + am 8.1.1731), Pächter, Ratsmitglied und
seit 1727 als Bürgermeister nachweislich und seit 1727 (?) Berggeschworener,
verheiratet am 8.11.1699 mit Eva Marie, Tochter des damaligen Knappschaftsjüngsten
und Ratsmitgliedes Gottfried Bauern sein Sohn Johann, geb.6.6.1703 wurde
ebenfalls Berggeschworener und + am 28.8.1794, seine Schwester Marie
Susanne (8.11.1714) bis 3.9.18oo, verm. Hönl, gehört zu den
Vorfahren des Herrn Altbürgermeisters Daniel Kohlert. - Des ersten
Graslitzer Ratsmitglieder Johannes Starck Bruder Johann Georg (s.o.)
aber, der auch Bürger und Bergmann, dann Bergwerkspächter
war, am 4.4.1722 + und die ca.l66o geborene Klara N. (+ 31.1.1717) geheiratet
hatte, hatte zu Söhnen den Bürger und Bergmann H a n s A n
d r e a s (3o.l2.1692 bis 23.3.1739), verm. mit Marie Susanne Köhler,
den Vater des Bäckers und später Musselinfabrikanten Josef
Karl St.(l728 bis 18o7) und dadurch Großvater des nochmaligen
Bürgermeisters Johann David St., Gründers der Firma Joh. David
Starck, gegenwärtig in die Montan- und Industriewerke, vorm. J.D.
St. umgewandelt, und des Fabrikanten Friedrich Karl St., der an der
Stelle der heutigen Instrumentenfabrik von Bohland & Fuchs eine
Musselinfabrik betrieb (die nachherige Pilzfabrik). Ein Bruder des Hans
Andreas St. aber war Johann Georg, geb.21.l.1698.
8. Ein unehelicher Sohn der Witwe Esther St. war der am 28.1o.l616 geborene
Johannes.
9. Christoph,
Bergmann und Bürger am Eibenberg (+ 19.8.1663?), und Anna hatten
7 Söhne; Michael (geb. 6.8.1617), David (geb.7.l.1619), Christoph
(geb.6.l.1621), verm. 15.10.1662 mit Anna, Tochter des Bürgers
Bartholomäus Meinl, Michael (geb.25.9.1623) dessen Frau möglicherweise
Margarete und dessen Sohn dann der am 13. .. 1652 geb. Christoph waren,
Balthasar (geb.17.7.1626), Erasmus (geb.11. 10.1630) und Johannes (geb.10.5.1632).
10. Martin, Bergmann (vielleicht
Matz Nr.3), heiratete als Witwer am 5.7.1620 Margarete, Tochter des
Köhlers Markus Hendel und bekam die Sohne Kaspar (geb.8.10.1624),
Martin (geb. 27.2.1626) und Christian (geb.16.2.1631).
11. Andres in Schwaderbach, +
spätestens 1654, und Anna, + als Witwe am 28.2.1667 als Besitzerin
des Hauses Nr. 16 in Schwaderbach; ihr Sohn E l i a s , geb. 6.2.1620,
+ 24.5.1693, war Bergmann in Schwaderbach und mit der etwa 1618 geb.
Magdalena N. verheiratet, welche am 6. .. 1691 jähen Todes auf
einer Hochzeit verblich. Ihre Söhne hießen Georg (geb.4.9.1648),
David (geb.19.4.1653), Elias (geb.14.4.1663) und vieleicht der jung
gestorbene Matthäus (1661), sowie der zweite Sohn Andreas, geb.5.5.1656,
+ 23.12.1694, verm. am l3.1.1687 mit der etwa 1632 geb. Susanne, Tochter
des Baltasar Sattler in Silberbach (+ 3.3. 1697). Er war Bürger
und Steiger, wurde dann Steuereinnehmer und hat Hans Andreas (geb. u.
+ 1687), Hans David (geb.22.2.1688), Hans Andreas (geb. 24.5.1689),
und Johann Jeremias (geb.l6.12.169o) zu Söhnen.
Auch ein Christoph verm. mit der am 10.12.1662 als Witwe verschiedenen
Barbara, lebte in Schwaderbach, wo er das Haus Nr. 15 innehatte, das
Nebenhaus des Elias Stark, weshalb ich ihn für dessen Bruder oder
Oheim halte. Dessen Söhne waren Christoph (geb.5.10.1633) und David
(geb.11.7.1643).
12. Hans aus Neuengrün und
Margarete (Sohn Johannes, geb.10.5.16 ..)
13. Christoph und Anna (Sohn
Johannes, geb. l0. 5.1632) kann der gleiche sein, der, Inwohner in Schwaderbach,
als Witwer am 5.7. (oder 1.7.) 1657 Marie, die Witwe des Bergmanns und
Bürgers Michel Schubert heiratete, eine der beiden oben erwähnten
Witwen dieses Vornamens.
14. Georg , Bergmann (gest.15.12.1677),
Besitzer des Hauses Nr.206 in Graslitz, vielleicht der unechte Sohn
des Andres und der Elise (s.o.Nr.4), und Magdalene mit den Söhnen
David (geb.27.9.1637), Christoph (geb.21.11.1642), Andres (geb.29.11.1644),
David (geb.13.7.1647) Johannes (geb.27.1o.l652).
15. Matthes und Barbara (+ 10.11.1662),
Sohn Lorenz (geb.10.3. 1635).
16. Adam, Bürger und Bergmann,
geb. ca. 1618, + 27.3.1685, zuerst verm. mit der am 16.4.1668 gestorbenen
Marie N., dann am 18.11.1663 mit Anna Marie, Tochter des Michel Unger,
die etwa 1642 geb. wurde und am 12.10.1701 als Witwe starb. Seine Söhne
erster Ehe waren Johannes (geb.17.5.1661 + 9.1.1779?) und Michel (geb.6.1o.l662),
die der zweiten Christian (geb.5.11.1669 + 3o.8.1676), Hans Wolf (geb.11.6.1672),
Bergmann, und Christian (geb.5.10.1677).
17. Johann, Leinweber,
Sohn des verstorbenen Heinrich St. Tischlers in Lukau in Meißen,
verm. am 18.11.1685 mit Marie, Tochter des Bürgers und Leinwebers
Georg Scheubner, mit den Söhnen Georg Heinrich (1688 bis 1689),
Johann Paul, Leinweber (geb.17.2.1692, + 2o.5. 1729) und Georg Friedrich
(geb.18.7.1694).
Wir fanden somit unter den Starck einen Bergmeister (Valten), 4 Berggeschworene:
Johann etwa 1655 bis 1681, Johann Andreas bis 1727, Johann 1731, und
Johann 1794, und 2 Bürgermeister; Johann und Johann David. Ein
weiterer Bürgermeister war l772 Adam Stark Dessen Sohn Anton 1776
Bergmeister. Also auch der letzte Berggeschworene Johann Stark erscheint
1771 bis 1777 als Bürgermeister. Der erste Berggeschworene Johann
(+1681), wird in der Matrik als "induratus haereticus" bezeichnet,
als "verhärteter Evangelischer", die Nachkommen waren
aber schon durchwegs Katholiken.
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Typoskript übermittelt von der Forschungsgruppe
Graslitz (Joachim Kohlert), Erlangen.
Bearbeitet von Harald Stark, Kulmbach
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